Sehr gute Beschreibung: die stete Vergröberung, die Übertreibung, um die Dinge von sich zu halten, Distanz zu schaffen; und immer nur „Augenblicke, in denen DFW sich aus der Schutz gebenden Deckung des Distanz schaffenden Zuviels herauswagt“… Aber sollte gute Literatur nicht eben genau das Gegenteil probieren? Genauigkeit, Klarsicht, die direkte, nackte, ins Unerträgliche gehende Nähe? Die Distanz schafft zuweilen Unbehagen, manchmal auch mehr als das, und das Zuviel fordert den Lektürewillen schon stark heraus, finde ich, zumindest meinen. Wie wäre das, wenn das Buch knapper, genauer, stärker, eben näher wäre?
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